Überbrückungshilfe als Chance für die Hotel-Digitalisierung
Überbrückungshilfe III - einen Zuschuss zu den Fixkosten
Für den Zeitraum bis Juni 2021 unterstützt die Bundesregierung besonders von der Corona-Pandemie betroffene Hotels – und natürlich auch andere Betriebe und Selbstständige – mit der sogenannten Überbrückungshilfe III.
Sie setzt auf die bisherige Überbrückungshilfe II auf und bietet einen Zuschuss zu den Fixkosten. Einmalig werden aber auch zusätzlich Investitionen in Digitalisierung und Anschaffungskosten für IT-Hardware mit bis zu 20.000 Euro gefördert. Für Hoteliers bietet das neue Überbrückungspaket also auch die Chance, sich ideal aufzustellen, wenn es in Kürze hoffentlich wieder losgeht.
Wer hat Anrecht?
Antragsberechtigt sind unter anderem Hotelbetriebe mit einem Jahresumsatz von bis zu 750 Millionen Euro, die von den verschiedenen bundesweiten Schließungsentscheidungen betroffen sind – also insbesondere diejenigen Unternehmen, die seit dem 2. November beziehungsweise dem 16. Dezember 2020 geschlossen sind. Die Höhe der Zuschüsse zu den monatlichen betrieblichen Fixkosten ist dabei abhängig von der Höhe des Umsatzrückgangs gegenüber dem Vergleichszeitraum in 2019. Die Zuschüsse müssen später auch nicht zurückgezahlt werden.
Die Überbrückungshilfe sieht einen Zuschuss zu Digitalisierungs-, Modernisierungs-, Renovierungs- und Umbaumaßnahmen zur Umsetzung von Hygienekonzepten bis zu 20.000 Euro vor. Erstattungsfähig sind außerdem Kosten, die nicht einfach beendet oder auf Eis gelegt werden können, bis die Schließungen aufgehoben werden, etwa Mieten und Pachten, Finanzierungskosten, Grundsteuer, Versicherungsprämien oder auch Kosten für Auszubildende oder Aufwendungen für sonstiges Personal, das nicht in Kurzarbeit geschickt werden kann.
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Auf den Ansturm vorbereiten
Natürlich sind wir uns der brenzligen wirtschaftlichen Situation vieler Betriebe auch – und vor allem – im Gastgewerbe bewusst. Die neue Überbrückungshilfe bietet diesen Betrieben neben der unmittelbaren Unterstützung bei der Bewältigung der Fixkosten aber eben auch die Chance, die eigene Infrastruktur weiter zu digitalisieren und sich möglichst effizient für den erwarteten Ansturm im Sommer und darüber hinaus aufzustellen. So kann die aktuelle Situation – so schwierig sie für uns alle ist – genutzt werden, um Arbeitsprozesse durch Automatisierung zu vereinfachen, die Gastkommunikation zu verbessern, den direkten Vertrieb zu fördern oder OTA-Provisionen zu reduzieren. Mit Fördermitteln des Bundes ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die eigene Systemlandschaft im Sinne eines effizienten und profitablen Betriebs aufzuräumen!
Neue Nachfrage dank Corona
Die Corona-Pandemie hat die Nachfrage nach einer digitalen Guest Journey beschleunigt, insbesondere in puncto kontaktloser Zahlung, Check-In und -Out sowie Kommunikation vor Ort. Viele Hotels haben sich daher in den vergangenen Monaten intensiv mit Cloud-basierten Systemen und ihrem gesamten Technologie-Stack beschäftigt. Gerade gehostete, ältere Lösung können den neuen Ansprüchen nicht gerecht werden, die das „New Normal“ im Gastgewerbe mit sich bringen wird.
Die Zwangspause, in der wir uns weiter befinden, ist für Hoteliers auch Gelegenheit, jeden Bereich genau unter die Lupe zu nehmen, ohne dass das übrige Tagesgeschäft darunter leidet. In Bezug auf das PMS wächst vermehrt der Wunsch nach einem vernetzten Ansatz und einer abgestimmten und ausgefeilten Customer Journey wie im Online-Handel: der One-Stop-Shop, also eine Plattform, auf der alles online abgewickelt werden kann, um den Gästen eine verbesserte Customer Journey und Hoteliers effizienteres Back-Office-System zu bieten. Und das gibt Mitarbeitern letztendlich mehr Zeit , sich auf ihre Gäste und die Gastfreundschaft zu konzentrieren.
Lassen Sie uns sprechen
Beantragen können Sie die Förderung hier. Ein solcher Förderantrag kann durchaus umfangreich sein, auch deshalb sieht das Förderungsprogramm die Antragstellung durch geprüfte Dritte vor, etwa also durch Ihre Steuerberater:in. Sollten Sie Fragen haben oder Unterstützung brauchen, wenden Sie sich gerne auch an uns. Gemeinsam mit Ihnen finden wir die richtigen Worte für Ihr Digitalisierungsvorhaben.
Übrigens: Alle PMS-Migrationsprojekte und -Neuinstallationen der vergangenen zwölf Monate hat das Guestline-Team virtuell oder hybrid vorgenommen. Dadurch wahren wir die Hygiene und den Schutz Ihres Teams und die Umstellung geht sogar deutlich schneller von der Hand, da Trainings remote stattfinden und aufgezeichnete Inhalte auch später noch neuen Angestellten zur Verfügung gestellt werden können.
Wir helfen Ihnen dabei, gestärkt aus der Krise rauszugehen!
"Mit Fördermitteln des Bundes ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um die eigene Systemlandschaft im Sinne eines effizienten und profitablen Betriebs aufzuräumen!"
"Die neue Überbrückungshilfe bietet die Chance, die eigene Infrastruktur weiter zu digitalisieren und sich möglichst effizient für den erwarteten Ansturm im Sommer und darüber hinaus aufzustellen"
"Die Zwangspause ist für Hoteliers auch Gelegenheit, jeden Bereich genau unter die Lupe zu nehmen, ohne dass das übrige Tagesgeschäft darunter leidet"